wo auf der linken Seite der Winkelbach mündet und die A 8 das Tal quert. Dann folgt Gosbach mit der Mündung der Gos auf der rechten Seite. In Bad Ditzenbach trifft die Hertel auf die linke Seite des Flusses, rechts mündet die Ditz. In Deggingen mundet der Wellenbach, wie auch die nächsten Zuflüsse, von der linken Seite in die Fils. Bei Reichenbach im Täle mündet der Fischbach und in Hausen an der Fils der Röhrbach. In Bad Überkingen lässt der von rechts kommende Rötelbach die Fils weiter anwachsen. Bei Geislingen an der Steige beschreibt das Filstal einen Linksbogen von 90 Grad, in dessen Verlauf die nordwestwärts fließende Eyb einmündet. Fortan verläuft auch die Fils in ähnlicher und allmählich nach Westen einschwenkender Richtung. Dann folgen Kuchen und Gingen mit der Einmündung des Marrbachs. Die Lauter, der größte Nebenfluss der Fils, mündet in Süßen.
Dann folgen Salach, Eislingen mit der Krumm (rechts), dem zweitgrößten Zufluss der Fils, und dem Weilerbach (links), Göppingen mit dem Steinenbach (rechts), Faurndau mit dem Rams- bzw. Brunnenbach (links), dem Moßbach (rechts) und dem Marbach (rechts), Uhingen mit dem Blaubach (rechts), dem Butzbach (links), dem Unterlochbach und der Nassach (beide rechts). Die letzten Ortschaften am Fluss sind Ebersbach an der Fils und Reichenbach an der Fils, wonach der Ebersbach (rechts) und der Talbach (links) einmündet. Außerdem münden noch der Reichenbach, Lützelbach und der Kirnbach (rechts) in die Fils.
Die Fils mündet bei Plochingen in den Neckar.
Umweltaspekte
Weil die Fils ein seit Beginn des 20. Jahrhunderts stark industrialisiertes Gebiet durchfließt, war sie jahrzehntelang stark mit Abwässern aus Haushalten, und mehr noch aus der chemischen und lederverarbeitenden Industrie, sowie Bleichereien und Färbereien belastet.
In der Zeit zwischen den 1940er Jahren bis Mitte der 1980er Jahre wurde das Abwasser weitgehend ungeklärt direkt eingeleitet, was zu roten, blauen oder violetten Verfärbungen führte. In der Zeit der 1960er und 1970er Jahre erhöhte sich der Anteil chemischer Abwässer so, dass in der Fils kein Leben mehr existierte. In dieser Zeit hing ein Verbot aus, nachdem man das Wasser weder „betreten“ noch trinken durfte.
Seit Mitte der 1980er Jahre hat sich die Lage stark verbessert. Aufgrund neuer Umweltrichtlinien mussten viele Fabrikationen eingestellt werden, Kläranlagen wurden gebaut und Tierarten in der Fils neu angesiedelt. Allerdings sind Ufer und Grund immer noch stark mit Schwermetallen belastet. Die Ufer sind über weite Strecken verbaut, weshalb an einigen Orten versucht wird, die Fils wieder als Fluss erlebbar zu machen.
Fischarten
Die Fils beherbergt typische Fische der Forellenregion. Nachweislich sind folgende Fischarten vertreten: Regenbogenforelle, Bachforelle, Saibling, Barbe, Gründling, Elritze, Döbel, Stichling, Mühlkoppe, Schmerle (vereinzelt: Äsche, Flussbarsch, Karpfen)